Vielfach stützt sich eine ausschließlich „schulmedizinische“ Behandlung auf das medikamentöse Unterdrücken von Krank-heitserscheinungen.
Dabei entsteht manchmal der Eindruck, es herrsche eine rein mechanistische Betrachtungsweise des Patienten vor, wenn durch Medikamente versucht wird, Symptome gleichsam wie mit einem Schalter auszuschalten.
Dabei kann es vorkommen, dass individuelle Unterschiede von Mensch zu Mensch nicht ausreichend berücksichtigt werden, d.h. das gleiche Symptom bei verschiedenen Patien-ten wird auf ein und die selbe Art behandelt.
Die Naturheilverfahren bauen auf einer dazu komplementären (im Sinne von ergänzend, erweiternd) Betrachtungsweise des Menschen auf:
D.h. sie versuchen die Besonderheit der Erkrankung bei genau diesem Patienten/ dieser Patientin zu erkennen.
Die Naturheilverfahren beziehen in ihr Behandlungskonzept Gesichtspunkte der Lebensführung, des körperlich-seelisch-geisti-gen Gleichgewichts, der Regulation und Harmonisierung von Körperfunktionen und der Selbstheilungskräfte des Patienten/ der Patientin mit ein.
Oft erfordert dies - mehr als bei „schulmedizinischen“ Methoden - ein besonderes Maß an Mitwirkung des Patienten selbst.
Behandlungserfolge bei chronischen Erkrankungen sind damit seltener schnell und kurzfristig zu erzielen, sondern evtl. etwas verzögert, dafür aber nachhaltiger.
Meistens kommen in den Naturheilverfahren pflanzliche Medikamente zum Einsatz (Phytotherapie), die zwar auch nicht immer völlig nebenwirkungsfrei, in aller Regel aber schonender und gut verträglich für den Patienten sind.
Sehr gute Ergebnisse liegen z.B. bei der Behandlung von den weit verbreiteten, immer wiederkehrenden, chronischen Infekten (z.B. Bronchitis, Entzündungen der Nasenneben-höhlen, Blase und Scheide) - also kombinier-ten Störungen der Schleimhäute und des Immunsystems - vor.
Durch sanfte Umstimmungsmaßnahmen (z.B. Eigenblutbehandlung, unblutiges Schröpfen, milde Ausleitungsverfahren, mikrobiologische Therapie) kann die körpereigene Regulation von Lebensvorgängen wieder harmonisiert werden.
Diese Therapieverfahren können z.B. bei chronischen Entzündungen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stoffwechselstörungen angewandt werden.
Kryptopyrrol ( auch „verborgenes“ Pyrrol) ist eine biochemische Substanz, die in Zusam- menhang mit verschiedenen Stoffwechselstörungen ausgeschieden wird.
Verbindungen diesen Typs gehören zu den Bausteinen des roten Blutfarbstoffes. Beim Abbau des Häms werden sie üblicherweise über die Galle mit dem Stuhl ausgeschieden.
Fallen Pyrrole vermehrt an, können sie nicht mehr über den Stuhl ausgeschieden werden sondern erscheinen im Urin als Kryptopyrrole. Dabei kommt es auch zu einem Defizit an Zink und Vitamin B6, wodurch diese beiden wich- tigen Stoffe dem Organismus verloren gehen.
Dies kann weitere stoffwechselbedingte Erkrankungen sowie psychische und psychosomatische Störungen nach sich ziehen.
So z.B.: Veränderung der Nägel, der Haut, Schwächung des Immunsystems, Depression, Reizbarkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, vermehrtes Schwitzen, Störung des Zuckerhaushaltes, morgendliche Übelkeit, verminderte Belastbarkeit und andere.
Eine einfache Laborbestimmung aus dem Urin kann hier für Klarheit sorgen.
Die gängigen Untersuchungen des Routinelabors ermöglicht eine quantitative Bestimmung der Blutbestandteile und eventuell vorliegender Infektionen.
Fragen nach der Beschaffenheit also dem „Wie" des Blutes können so allerdings nur eingeschränkt beantwortet werden. Die mikroskopische Untersuchung des Blutes nach Anfärbung des Abstriches kann hier eine zusätzliche diagnostische Informationen liefern.
Ergänzend dazu führen wir in der Praxis die Mikroskopie des vitalen (also nicht durch Anfärbung fixierten) Blutes im Dunkelfeld durch.
Der Vergleich der Befunde in der Hellfeld- und Dunkelfeldmikroskopie kann weitere qualitative Befunde hinsichtlich Hämatologie, Mikrobiologie und Endobiose ( Enderlein) liefern. Zusätzliche Befunde, welche für die Steuerung auch der naturheilkundlichen Behandlung herangezogen werden können.
Zu den Grundlagen unserer Existenz gehören das Element Sauerstoff und Sonnenlicht.
Die Pflanze kann die Energie unmittelbar aus dem Sonnenlicht aufnehmen. Der Farbstoff-träger des roten Blutkörperchens (das Hämoglobin) im menschlichen Blut benötigt jedoch ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 253,7 nm, um aktivierten Sauerstoff bilden zu können, damit eine photobiologische Sauerstoffanlagerung (Oxidation) ermöglicht wird. Durch eine erleichterte Oxidation wird zugleich der notwendige Ausgleich , nämlich eine Aktivierung antioxidativer Enzyme angeregt.
Zivilisationskrankheiten werden heute auch vielfach durch die Belastung mit Umweltgiften, Reizüberflutung, Bewegungarmut, Über- und Fehlernährung hervorgerufen. Ein damit oft einhergehender chronischer Mangel an Sauerstoff schädigt besonders die empfindlichen Organzellen an Herz, Niere oder Gehirn.
Die Herz- und Kreislauferkrankungen stehen bei chronischer Krankheiten und Todesfällen an erster Stelle. Die Hämatogene Oxidationstherapie HOT, bzw. Ultraviolettbestrahlung der Blutes UVB ist eine nichtgiftige, d.h. unschädliche, biologische Therapiemethode, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, der Zellatmung und der Sauerstoffverwertung in schlecht durchbluteten Gewebeabschnitten führt. Sie ist eine Stimulations- und Anregungstherapie, die beim chronisch kranken und belasteten Gewebe wichtige biochemische Prozesse in Gang setzten und dabei zusätzlich sowohl molekularen Sauer-stoff als auch energetisches Potential zur Verfügung stellt. Durch HOT/UVB können häufig Medikamente eingespart werden.
Welche Erkrankungen eignen sich nun besonders für die Behandlung mit der Hämatogenen Oxidationstherapie?
Überall dort, wo im Organismus auf Grund von Abnutzungserscheinungen oder Durchblutungsstörungen die Zellatmung nicht mehr genügend gewährleistet ist, z.B. beim Raucherbein, bei der Herzkranzarterienverengung, auch bei Thrombosen u.a., kann diese Behandlungsmethode erfolgreich eingesetzt werden.
Aber sie ist auch eine unterstützende Begleittherapie bei allen chronisch entzündlichen und chronisch degenerativen Krankheitsbildern.
Bei chronischen Organschäden (z.B. der Leber, der Niere oder der Gelenke), bei Abwehrschwäche (z.B. Mykosen, Polyarthritis) lassen sich die Beschwerden durch die besondere biodynamischen Eigenschaften dieser Therapie wirkungsvoll und nachhaltig bessern oder heilen.
Diese Behandlungsmethode ist auch in der Lage, als vorbeugende Maßnahme z.B. bei Stressbelastung in Familie und Beruf zu wirken und den Patienten vor eventuellen Stoffwechselerkrankungen, Herzinfarkten, Krebs usw. zu bewahren. Besonders Fettstoffwechselstörungen, wie Gicht, aber auch Verschleißerscheinung der großen Gelenke sprechen auf diese Behandlung an.
Im Mittelpunkt stehe dabei immer die Verbesserung der örtlichen Durchblutung durch eine Herabsetzung der Gerin-nungsfähigkeit, die Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und damit auch der Thromboseneigung. Die zusätzliche Energiezufuhr bewirkt im Blut des Menschen eine vermehrte Bereitstellung von Sauerstoff und führt zu einer Biosynthese von gefäßerweiternden, antiallergisch wirkenden, das Abwehrsystem anregenden, thrombosehemmenden Substanzen.
Wie wird diese Therapie durchgeführt?
Es werden ca. 50 - 80 ml Blut abgenommen, dieses Blut wird in ungerinnbaren Zustand gebracht und in einer speziellen Apparatur mit Licht des UVC - Spektrums ( UV - ultraviolett ) bei einer bestimmten Frequenz bestrahlt. Dabei laufen wichtige biochemische Prozesse im Blut ab. Das Blut wird entweder in die Vene oder in den Muskel (oder kombiniert ) wieder zurückgespritzt. Dieses behandelte Blut wirkt nun als körpereigene Substanz auf die bestehende Krankheits- bzw. Verschleißerscheinung ein. Es lässt sich in Kürze eine Stärkung des Abwehr- (Immun-) Systems, eine Steigerung des subjektiven Wohlbefindens, des Konzentrations- und Denkvermögens erleben.
Diese Behandlung dauert ca. 35 – 40 Minuten und sollte zunächst 4 – 8 mal durchgeführt werden. Es vollzieht sich schrittweise im Stoffwechsel eine Verbesserung der Gefäßdurchblutung in den erkrankten Gewebebezirken.
Bei Tausenden von Behandlungen sind bei kritischer Prüfung keine ernsthaften Neben-wirkungen aufgetreten. Wenn es möglich ist, im Anschluss an die Behandlung einige Zeit zu ruhen, wird die Wirkung intensiver sein. Eine Weiterbehandlung in immer größeren zeitlichen Abständen (alle 4 bis 8 Wochen) ist empfehlenswert, damit die gebildeten kör-pereigenen Stoffe weiterhin heilend und vorbeugend wirken können.
Die Hämatogene Oxidationstherapie ist eine schon lange bekannte, bewährte Form der Eigenblutbehandlung. Ihre Wirksamkeit ist durch Veröffentlichungen von Untersuchungsergebnissen in der naturheilkundlichen und medizinischen Literatur belegt:
M. Paulitschke, A. Turowski, D. Lerche: Ergebnisse der Berliner HOT/UVB-Vergleichsstudie bei Patienten mit peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen, Z. f. Innere Medizin, 47.Jg. Heft 4, April 1992, S. 163-167
G. Pöhlmann, W. Weichert, Z. Vigh, H.K. Breddin: Wirksamkeit von Pentoxifyllin und der hämatogenen Oxidationstherapie, Natur- und Ganzheitsmedizin 1992;5:80-4
A. Turowski, M. Paulitschke, R. Wack: Die Behandlung chronischer Lebererkrankungen mit der hämatogenen Oxydationstherapie (HOT); Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren, 32. Jg., Heft 12, Dez. 1991, S. 1019-1025
A. Turowski, M. Paulitschke, A. Woziontek, H.H. Schmidt: Über die Behandlung des sekundären und primären Raynaud-Syndroms mit der HOT und UVB, Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren, 33. Jg., Heft 8, Aug. 1992, S. 638 - 645
G. Seng: Hämatogene Oxydationstherapie; Therapeutikon 6, Juni 1988, S. 370-373
M. Krimmel, Hämatogene Oxydationstherapie (HOT)- eine Möglichkeit der kombinierten Tumortherapie, Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren, 30. Jg., Heft 11,1989, Sonderdruck
(Quelle: Patienteninformation der Internationalen ärztlichen Arbeitsgemeinschaft für UVB/HOT), Verfasserin: Dr. med. M. Krimmel, Aktualisiert: Dr. med habil. G. Frick, Überarbeitet: Dr. med. P. Mackes
Viele chronische Augenerkrankungen gelten auch heutzutage aus schulmedizinischer Sicht, trotz modernster Operationsverfahren und vielfältiger medikamentöser Möglich-keiten, noch immer als nicht behandelbar.
Bisweilen empfiehlt der operativ tätige Augenarzt auch mittel- bis langfristig eine Operation, z.B. beim grauen Star (Linsentrübung) "ins Auge zu fassen".
Man könnte bis dahin einfach zuwarten oder aber aktiv werden und eine Therapiemöglichkeit suchen, die diese Entwicklung verzögern, aufhalten oder das Sehvermögen gar verbessern kann.
Die naturheilkundliche Behandlung ruht auf drei Säulen:
Die Kombination dieser 3 Naturheilverfahren lässt hoffen!
Untersuchungen und Anwendungsbeobachtungen haben gezeigt, dass der Erfolg der Behandlung mehr davon abhängt, wie stark ein Patient auf die Methode anspricht, als von dem Schweregrad der Augenerkrankungen selbst. Bei vielen Patienten ist eine rasche Reaktion feststellbar.
Unterstützende Maßnahmen, wie eine Verbesserung der Stoffwechselsituation der Hauptausscheidungsorgane Haut, Lunge, Leber und Niere, wie auch die gezielte Ergän-zung von Vitaminen und Spurenelementen nach bioenergetischer Austestung sind wichtig.
So sind fast alle Augenerkrankungen günstig beeinflussbar, wie z.B. diabetische Retinopathie (Durchblutungsstörungen am Augenhintergrund bei Zuckererkrankung), Fehlsichtigkeit, trockene Augen, Makuladegeneration, grüner Star im Anfangsstadium und grauer Star, wo eine OP noch nicht angezeigt ist.
Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich einfach an!
Besteht aus winzigsten Silberpartikeln die in Wasser suspendiert sind. Es ist farblos, geruchlos und geschmacksneutral.
Bereits vor der Entwicklung chemischer Antibiotika wurde die antibakterielle und sterilisierende Wirkung des Silbers in der Medizin breit genutzt.
Die positiv geladenen Silberionen unterbrechen die für die Vermehrung von Mikroorganismen notwendigen Stoffwechselprozesse, indem sie sich an der Zellmembran festsetzen. Bei der Bekämpfung von Viren blockieren sie die Basenpaare in der viralen Erbinformation und verhindern so deren Replikation.
Menschliche Zellen werden von Silber in therapeutischen Dosen nicht belastet und Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Da Resistenzentwicklungen nicht beobachtet werden wird kolloidales Silber in Zeiten von multiresistenten Problemkeimen und Virusgrippe wieder eine hochinteressante Substanz für die Behandlung von verschiedensten Infektionen.
Es kann alternativ zu Antibiotika und Virustatika in unserer Praxis zum Einsatz kommen.