POSTUROLOGISCHE DIAGNOSTIK
Apparative, bildgebende Verfahren für die posturologisch-osteopathische Behandlung
Körperhaltung als Funktion
Der Mensch orientiert durch Ausgleich von Zug- und Druckkräften seinen Haltungs- und Bewegungsapparat so, dass er ihm hilft eine bestmöglichst aufrechte Körperhaltung einzunehmen.
Das Verständnis der aufrechten Körperhaltung (Posturologie) ermöglicht eine logische, weil auch messbare Planung der osteopathischen und posturologischen zahnärztlichen oder kiefer-/orthopädischen Behandlung.
Die Untersuchungsmethoden unserer Praxis: osteopathisch, posturologisch, lichtoptische, röntgenstrahlungsfreie Vermessung der Wirbelsäule und der Beinachse.
Die Pedobarographie (Fußdruckmessung) und die Photometrie erlauben es, Ursachen von Fehlhaltungen und Beschwerden aufzudecken, die konventioneller Diagnostik, wie Röntgen, CT oder MRT bisher entgangen sind.
So lässt sich eine alternative oder komplementäre Behandlung planen und ihr Verlauf objektiv überwachen.
Lichtoptometrische Vermessung von Wirbelsäulen- und Beinachsen
Das Optometriesystem von ABW wird speziell für Einzel- und Screeninguntersuchungen eingesetzt.
- z.B. bei Kindern und Jugendlichen zur Ermittlung von Haltungsschäden und Fehlformen der Wirbelsäule oder bei Sportlern zur Trainingskontrolle und Therapieoptimierung.
- Auch ältere Menschen mit Wirbelsäulen- oder Kniefehlstellungen können von dieser erweiterten Funktionsdiagnostik profitieren.
Ganz ohne Röntgenstrahlung ermöglicht es die Planung, Prüfung und Nachkontrolle in festgelegten Abständen (ca. 6-12 Monate) bei Hilfsmitteln und die Erfolgsoptimierung therapeutischer Maßnahmen (z.B. sensomotrische Einlegesohlen, Aufbissschienen, Spangen, etc.) .
Pedobarographie
Fehlfunktionen und Fehlformen der Füße können Beschwerden verursachen, sich weiter auswirken und die gesamte aufrechte Haltung bis zum Nackenbereich ungünstig beeinflussen.
Die computergestützte Fußdruckmessung (Pedobarographie) ermöglicht eine detailgenaue Analyse der Druckverteilung an der Fußsohle. Miterfasst wird die Verteilung des Körperschwerpunktes und ggf. das Abrollverhalten des Fußes beim Gehen.
So kann die Versorgung mit verschiedenen Einlagetypen (z.B. orthopädische Schalen, Jurtin/Superfeet, sensomotorische/propriozeptive Einlagen: Medreflexx, Staticure PP/SBS u.a.) individuell geplant werden.
Photometrie
Für weniger aufwendigere Fälle empfiehlt sich die PC-gestützte Analyse der aufrechten, antigraviden Haltung.
Schiefstellungen der Becken- oder Schulterebene, Skoliosen der Wirbelsäule lassen sich hierbei sogar in 2 Ebenen (frontal und sagittal) untersuchen.
Auch Asymmetrien des Gesichtes lassen sich vermessen und für die Planung oder Verlaufskontrolle einer kieferorthopädischen Behandlung heranziehen.